Künstlerportrait: Christian Friedrich Sölter

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Dass es nach Frühling riecht, die Sonne scheint und die Vögel irre werden, heißt noch lange nicht, dass es auch warm draußen ist. Pah! Für Portraits ist es nie zu kalt. ‚Nur die Harten komm`in Garten‘ und Christian Friedrich Sölter ist einer, zu dem ein so widersprüchliches Wetter durchaus passt. Rau und lau, derb und zart.

Er ist die Stimme von Hammerhai, macht Schweinerock mit Sultan und ist als Autor, Musiker,  Programmchef (2007-2018) und amtierender Boxchampion des Béi Chéz Heinz ein wichtiger Teil der subkulturellen Szene Hannovers.

Christian Friedrich Sölter feierte jüngst mit den KollegInnen Peter Märtens, Rikje Stanze, Jean Coppong, Oliver Rieche, Jens Ihnen und meiner Wenigkeit die Premiere von Texte, Töne, Sensationen – eine musikalische Lesebühne. Er gilt als Großmeister eines ebenso lakonischen wie auch bissigen Erzählstils, kann aber auch die ruhigen oder nachdenklichen Seiten zum klingen bringen. Davon zeugt nicht nur sein Beitrag für Erotisch in Linden (2012, create.fm).

Der Blaulichtverlag, bei dem ‚die Abrißbirne der Liebe‘ 2014 „Die Karawane der Papiertiger“ veröffentlicht, formuliert es folgendermaßen: „Christian Friedrich Sölter ist ein Typ. Markant, eckig und ausgestattet mit der richtigen Portion Liebenswürdigkeit. In seinen Geschichten probt häufig das Alltägliche den Aufstand und abseits bloßer Unterhaltsamkeit werden etliche Augenöffner großherzig an die staunende Leserschaft verteilt. Seine Protagonisten werden liebevoll seziert und sehen sich mit blanken Nerven den bahnbrechend komischen Widrigkeiten des Lebens ausgesetzt.

Um 2018 und neue Projekte mit frischen Fotos zu feiern, haben wir uns im Februar für ein zackig knackiges Shooting getroffen.

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