Der Kampf der neuen Rechten gegen das Ziel der Gleichberechtigung
Vortrag und Diskussion im Saal der Ada-und-Theodor-Lessing-Volkshochschule. Von der AfD werden Aufklärungskampagnen und kleinste Schritte zur Gleichberechtigung als »Gender-Wahn«, »Genderei« und »kinderfeindliche Instrumente« verteufelt.
Emanzipatorische Potentiale werden verdreht, verkehrt und verzerrt, angeblich um unschuldige Kinder vor »Frühsexualisierung«, dem Gender-Mainstreaming als »Umerziehungsmaßnahme« und der Einübung von Homosexualität zu schützen. Derartige Argumentationen, Sexismen und homophobe Aversionen sind nicht der Prüderie einzelner geschuldet oder ein Randthema der populistischen Rechten, sondern durchaus gesellschaftsfähig und mit rassistischen Ressentiments verschränkt. Zugleich gibt es dabei einen programmatischen Schulterschluss der AfD mit weiter rechts von ihr stehenden Strömungen.
Referentin: Isabelle Hannemann, Sozialpsychologin (Hannover)
Moderation: Prof. Dr. Rolf Pohl, Sozialpsychologe (ehemals Leibniz Universität Hannover)
Zeit: Mittwoch, 29. November 2017, 18:30 Uhr
Ort: Ada-und-Theodor-Lessing-Volkshochschule Hannover, Burgstraße 14, SaalEintritt frei!